Da war ich ja schon mal gut. Nicht iPad 5 und das iPad Mini Retina Display.
Gut, was haben wir also auf dem Teller.
Neue MacBooks Pro mit Retina Display. Brauche ich erstmal nicht, da ich ein MBP mit Retina 13″ habe und mir das vollauf reicht.
Neue MacBooks Air mit neuen Prozessoren und längerer Batterielaufzeit (bis 12 Stunden beim 13″ Gerät) – wäre zu überdenken, aber erst nächstes Jahr. Für unterwegs reicht das Toshiba Satellite Z-930 – zwar kein Mac aber extrem leicht und dünn.
Der neue MacPro. Aber 3000 Dollar aufwärts? Nee, das ist wirklich nicht meine Liga, weder im Video-Editing, noch im Fotografieren oder im Musizieren. Sollen sich andere holen.
Das neue OS X Mavericks. Sicherlich ein paar neue und interessante App-Updates dabei, aber für mich noch kein Must Have. Da ich aber am iMac mit 2 Bildschirmen arbeite und Mavericks volle Unterstützung der Desktops mit separater Ansteuerung bietet, hab ich für den iMac zumindest in die Richtung geschielt.
Aber jetzt kommt’s: Mavericks gibt es für lau.
Letztes Jahr hat das Upgrade von Lion auf Mountain Lion noch 14,99 Euro gekostet. Das war schon eine Kampfansage gegenüber Microsoft, die für eine neue Windows-Version Schweinekohle verlangen (Windows 8.1 zählt da nicht, das ist eher ein Service Pack 1 für Windows 8).
Also Mavericks ab heute noch im Store verfügbar für sage und schreibe Null Euro (soll ich buchstabieren?).
Jetzt das, was mir am meisten am Herzen lag: Die neuen iPads.
Keine Überraschungen beim iPad Mini: ein Retina Display. Und ergibt es keinen Sinn mehr, das iPad mini schwachbrüstig auszustatten, also kommt da mal hypsch der gleiche 64-Bit-Prozessor rein, wie ins neue iPad. Damit liegt der einzige Unterschied des iPad Mini Retina Display zum großen Bruder tatsächlich nur noch in der Größe, nicht mehr in der Performance.
Da ich erst kürzlich über das DIE WELT ABO ein iPad Mini erworben habe ist das neue iPad Mini für mich kein Must Have. Das reicht locker weiterhin zum Couch-Surfen und zum Lesen der WELT aus.
Das iPad der fünften Generation wird von Apple als Megainnovation (alles ist ja so gorgeous und beautiful, ich kann es echt nicht mehr hören) vorgestellt.
Abgesehen von der erhöhten Prozessorleistung, die es seit der 1. iPad Generation 8 x schneller rechnen lässt, ist das iPad Air schlanker (dank dünnerem Rahmen), dünner (nur 7,5 Millimeter dünn, ich muss jetzt mal suchen, welches Android Tablet an diese „Dicke“ herankommt) und leichter (nur 454 Gramm).
Für mich als iPad 2 Besitzer jetzt endlich Kaufargumente für ein neues iPad mit Retina Display.
„Faster Wifi“ ist noch an Bord, aber ich meine mich zu erinnern, dass damit schon das iPad der 4. Generation als Antwort auf Amazons Kindle Fire HD beworben wurde. Egal. Ist jetzt nicht so prickelnd.
Also schneller, dünner, leichter – ist das wirklich die Megainnovation? Eigentlich nicht.
Den Fingerabdrucksensor wie beim iPhone 5S gibt es nicht. Da müssen wir vermutlich auf Oktober 2014 warten.
Ebenso wenig gibt es einen aktiven Digitizer – erwähnte ich, dass ich gestern mein Galaxy Note 10.1 verkauft habe und jetzt im 10″-Bereich stiftlos dastehe?
Nun gut, ich setze jetzt meine Hoffnung auf den neuen Adonit-Stylus for Evernote, der ab Ende Oktober verfügbar ist. Damit sollte dann auch gut in Penultimate zu schreiben sein.
Nun denn, das war es. Der große Aha-Effekt blieb genauso wie beim iPhone-Event im September aus. Eine nette Sache mit den iPads, aber da hätte durchaus noch mehr drin sein können.